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600€ Spendengeld wird für Luftreiniger zum Schutz aller Gäste, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden eingesetzt.
600€ Spendengeld wird für Luftreiniger zum Schutz aller Gäste, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden eingesetzt.
EL-Kurier vom 03. Januar 2021
Seit langem ist es Tradition, dass zu Weihnachten alle 24 Mitglieder der CDU-Faktion im Rat der Stadt Lingen auf einen Teil der Sitzungsgelder verzichten und diesen an soziale, wohltätige und gemeinnützige Zwecke spenden. Aufgrund der Corona Situation 2020 war der sonst übliche Betrag von 1.220€ auf 2.400€ verdoppelt worden. Während ein Teil davon seit vielen Jahren an den SKF Lingen geht, wurden in 2020 neben dem SKF drei weitere Institutionen mit jeweils 600€ bedacht - Unter anderem der Lingener Hospiz e.V.
Der Verein bezog Anfang Oktober die neuen Räumlichkeiten in der Mühlentorstraße 6b und wird die Spende für einen Luftreiniger zum Schutz aller Gäste, ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden einsetzen.
Das Bild zeigt Birgit Stoßberg (4. v. l.) und Jule Heilen (r., beide Lingener Hospiz) und (v. l.) Jürgen Herbrüggen, Irene Vehring und Martin Koopmann (alle CDU).
Lingen. "Mühlentorstraße 6b": Das ist die neue Adresse des Lingener Hospizvereins. Unverändert ist, was Vorsitzende Birgit Stoßberg und das Team aus Haupt- und Ehrenamtlichen antreibt: Sterbende und deren Angehörige zu begleiten und in der Trauer Halt zu geben.
"Lingener Hospiz" heißt der Verein seit seiner Gründung im Jahr 1996. Fast 20 Jahre war der Verein Mieter bei der evangelisch-reformierten Kreuzkirchengemeinde am Universitätsplatz 1. Das sehr gute Einvernehmen mit der Kirchengemeinde änderte aber nichts an der Tatsache, dass die Räumlichkeiten dort im Laufe der Zeit zu eng wurden. Größter Nachteil war die fehlende Barrierefreiheit.
Das ist nun in der Mühlentorstraße ganz anders. Dort, wo vorher ein Raumausstatter sein Geschäft hatte, sind nach dem Umbau helle, freundliche Räume entstanden, Büros ebenso wie Gruppenräume und Rückzugsmöglichkeiten, auch für Kinder. Die Kinderhospizbegleitung ist ein unterstützendes Angebot des Vereins für Familien mit Kindern und Jugendlichen, die von einer unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankung betroffen sind.
Ein weiterer Vorteil der neuen Adresse liegt in seiner Lage: Das Bonifatius-Hospital als Vermieter liegt in der Nachbarschaft, ebenso ergänzende Einrichtungen wie die Seelsorge, Palliativstation und die ambulante Palliativversorgung. Auch Parkmöglichkeiten in der Nähe sind vorhanden.
Die Augen von Stoßberg strahlten deshalb gut erkennbar. Alles andere, was sonst noch Freude zum Ausdruck bringen kann, war hinter einer Schutzmaske verborgen. Wegen der Corona-Pandemie musste die Feierstunde zur Einweihung kleiner ausfallen. Deshalb konnten zu Stoßbergs Bedauern auch die rund 40 aktiven Ehrenamtlichen nicht dabei sein. Als hauptamtliche Koordinatorinnen hießen Jule Heilen, Irmgard Lucas und Helene Krieger-Friedrich die Gäste willkommen.
Stoßberg dankte Ansgar Veer, Hauptgeschäftsführer der St.-Bonifatius-Hospitalgesellschaft, sowie Carsten Plagge und Lena Niehoff vom Planungsbüro des Bonifatius-Hospitals. "Vertrauen Sie uns, alles, was wir anpacken, wird gut", zitierte Stoßberg eine Anmerkung von Plagge zu Beginn der Arbeiten. So sei es auch gekommen. "Es ist ein gutes Gefühl, so viele tatkräftige Unterstützer zu haben", sagte die Hospizvorsitzende. Die hervorragenden Rahmenbedingungen würden der Arbeit des Lingener Hospizvereins einen weiteren Schub verleihen.
Thomas Burke, Pastor der katholischen Kirchengemeinde St. Bonifatius und sein evangelischer Amtskollege Pastor Paul-Gerhard Meißner weihten die Räume. "Hier ist ein Ort, der Hoffnung schenkt", sagte Burke. Meißner hob die menschenwürdige Sterbebegleitung hervor. Dafür werde die ehrenamtliche Hospizarbeit immer wichtiger. "Wenn heute über aktive Sterbehilfe als assistierter Suizid als mögliche Lösung diskutiert wird, gibt der Hospizverein eine andere Antwort", erklärte Veer. Dies habe mit Zuwendung und der Orientierung an einem christlichen Menschenbild zu tun.
Lingens Erster Bürgermeister Heinz Tellmann dankte den "drei Hauptamtlichen und 40 Ehrenamtlichen, die viel Zeit, Herz, ein offenes Ohr und eine haltende Hand mitbringen", für ihr Engagement. Der Artikel 1 des Grundgesetzes, der die Unantastbarkeit der Würde jedes Menschen hervorhebe, sei ihr Grundmotiv.
Von Thomas Pertz (Lingener Tagespost)
Vier regionale Partner*innen im Emsland gründen ein Bildungszentrum für Hospiz- und Palliativversorgung im Emsland (BHPV). Den Kooperationsvertrag haben den Landkreis Emsland, der Lingener Hospiz e.V., die Hospizhilfe Meppen e.V. und das Ludwig-Windthorst-Haus e.V. (LWH) unterzeichnet. Das BHPV wird durch den Deutschen Hospiz und Palliativverband (DHPV) unterstützt und beraten.
Lingener Hospiz e.V.
Mühlentorstraße 6b
49808 Lingen / Emsland
0591 831 647
0591 911 965 0
0160 686 43 03
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